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Praxis

Karl-Peter Rühmkorf

Facharzt für Orthopädie
Handchirurgie
Ambulante - Operationen
Sportmedizin

Adresse:

Im Glasbau
Friedrichstraße 124
71638 Ludwigsburg
2. Etage
Barrierefreier Zugang

Telefon

0 71 41 / 97 191 - 70

Telefax

0 71 41 / 97 191 - 39

Anmeldezeiten:

Montag - Mittwoch

11.00 bis 13.00 Uhr
14.00 bis 18.00 Uhr

Donnerstag und Freitag

9.00 bis 12.00 Uhr

Konservative
Behandlung
und
Diagnostik

Dupuytren`sche Kontraktur

Die Dupuytren`sche Kontraktur, eine fortschreitende Einziehung (Beugestellung) der Finger, entsteht durch eine Schrumpfung der unter der Haut der Handinnenfläche liegenden Bindegewebsplatte.

Dupuytren`sche Kontraktur

Am Anfang der Erkrankung bilden sich kleine Knoten und Stränge in der Handinnenfläche. Im weiteren Verlauf nimmt die Schrumpfung zu und dehnt sich auch auf die Ausläufer in die Finger aus. Die Beugestellung der Finger nimmt zu. Das kann soweit gehen, dass der Finger in Beugestellung fixiert ist.

Operative Verfahren

Ziel der Operation ist es, das veränderte Gewebe der Handinnenfläche und der Finger so weit wie möglich zu entfernen und die Streckung der Finger wieder zu erreichen. Je größer die Ausdehnung desto größer ist auch der Hautschnitt und desto größer ist die Gefahr eine völlige Streckung der Finger nicht mehr zu erreichen.

Nach der Operation der betroffenen Finger ist es manchmal nicht möglich, die Operationswunden mit der teilweise verdickten und geschrumpften Haut zu verschließen. Dann gibt es die Möglichkeit solche Stellen durch eine Hautübertragung aus dem Unterarm zu schließen oder die Stelle wird einfach offen gelassen und man erreicht mit moderner Wundversorgung eine meist komplikationslose Ausheilung. Nach der Operation wird ein Kompressionsverband für einen Tag angelegt. Eine Ruhigstellung auf einer Schiene erfolgt nicht.

Die Operation erfolgt in Narkose und Blutsperre.

Nach Abschluss der Wundheilung ist manchmal die Verordnung von Krankengymnastik erforderlich.

Mit einer beruflichen Ausfallzeit von 3 bis 8 Wochen je nach Schwere der Erkrankung und des Berufes ist zu rechnen.

Karpaltunnelsyndrom

Bei dem Karpaltunnelsyndrom handelt es sich um die Einengung des Medianusnerv im Bereich des Handgelenkes. Ein quer über das Handgelenk verlaufendes Band verkürzt sich und drückt dadurch auf den Nerv. Frauen sind etwa doppelt so oft betroffen wie Männer. Die Folge können Verminderung des Tastsinnes, Gefühlstaubheit, Muskelschwäche und Schmerzen sein, die bis in den Arm ausstrahlen. Die Beschwerden nehmen meistens nachts zu. Eine sichere Diagnose liefert die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit beim Neurologen.

Operationsverfahren endoskopisch Karpaltunneloperation
Operationsverfahren endoskopisch Karpaltunneloperation

Die konservative Therapie, zum Beispiel die nächtliche Ruhigstellung, führen zumeist nicht zum Erfolg. Wenn zu lange abgewartet wird, muss mit einer Dauerschädigung des Nervs gerechnet werden. Die Operation ist die beste Therapie.

Bei der endoskopischen Operation werden keine langen Hautschnitte gemacht sondern nur ein etwa 5 mm langer Hautschnitte in einer Hautfalte des Handgelenkes und ein zweiter 5 mm Hautschnitt in der Hohlhand. Danach wird das Band aufgesucht und eine Hülse, die nach oben offen ist, unter dem Band vom Handgelenk zur Hohlhand durchgeschoben. Unter Sicht über eine Videokamera wird das Band mit einem kleinen Hakenmesser durchtrennt. Die Hülse wird entfernt und die 2 kleinen Hautschnitte mit einer Naht verschlossen. Die Operation wird in Kurznarkose durchgeführt. Eine Ruhigstellung ist nicht erforderlich und der Patient darf die Hand sofort bewegen.

Mit einer beruflichen Ausfallzeit von 3 bis 8 Wochen je nach Schwere des Berufes ist zu rechnen.


Ambulante Operationen

Operative Verfahren

Spreizfuß mit Hallux valgus:

Spreizfuß mit Hallux valgus

Der Spreizfuß ist die häufigste Fußdeformität. Das Quergewölbe des Fußes senkt sich ab und der Vorfuß verbreitert sich. Der 1. Mittelfußknochen wird zur Mitte verlagert. Die Sehnen der Großzehe laufen nicht mehr zentral über das Gelenk sondern werden nach außen verlagert. Dadurch wird die Großzehe nach außen gezogen. Es bildet sich der Hallux valgus. Der Fuß wird falsch belastet und es kann zu Schwielen und Druckstellen kommen, die sehr schmerzhaft und unästhetisch sind. Von einem Spreizfuß sind etwa doppelt so viel Frauen wie Männer betroffen.

Ursache sind eine bestehende Bindegewebsschwäche, falsches Schuhwerk und Übergewicht.

Hallux valgus Operation nach Stoffella

Hallux valgus Operation nach Stoffella

Der richtige Zeitpunkt für die Operation ist gekommen, wenn beim Belasten Beschwerden auftreten, die mit konservativen Maßnahmen nicht mehr zu beseitigen sind.

Bei der Operation nach Stoffella erfolgt der 4-5 cm lange Hautschnitt an der Innenseite des 1. Mittelfußknochen beginnend am Grundglied der Großzehe. Das untere Köpfchen des Mittelfußknochens wird freigelegt. Danach wird der mittlere Teil des Köpfchens abgemeißelte, das Köpfchen V- förmig vom Schaft abgesägt, nach außen verschoben und mit einer Knochenspange und einer Schraube fixiert. Die Knochenspange steckt im Schaft des Mittelfußknochens. Danach erfolgt der schichtweise Wundverschluss und ein Kompressionsverband.

Eine Ruhigstellung im Gips ist nicht notwendig. Die. Patienten dürfen sofort bis zur Schmerzgrenze belasten. Ältere Menschen erhalten für 14 Tage einen Vorfußentlastungsschuh.

Mit einer beruflichen Ausfallzeit von 3 bis 8 Wochen je nach Schwere der Arbeit ist zu rechnen.

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